- Ecuador Reiseführer
- UNESCO Weltkulturerbe
Eines der interessantesten Reiseziele in Südamerika ist zugleich eines, das noch auf seine große Entdeckung wartet. Ecuador Reisen werden jedem Urlauber, dessen Herz für individuelle Erfahrungen mit einem Hauch von Unbekanntem und Abenteuer schlägt, ganz besondere Erlebnisse sein. Der kleinste der Andenstaaten bietet eine atemberaubende und abwechslungsreiche Landschaft. Hinzu kommen herrliche Kolonialstädte und als Highlight einer der Orte, die man im Laufe seines Lebens unbedingt besucht haben sollte: die Galapagos-Inseln.
Jeder, der nacheinander die Andenregion, die Regenwaldgebiete im Osten, das flache Schwemmland im Westen und die Galapagos-Inseln besucht, kann sich des überwältigenden Eindrucks nicht erwehren, er würde gerade einmal quer über den Globus reisen. Auf dieser kleinen Weltreise kommt er bei seiner Wanderung durch die Anden an schneebedeckten Bergen vorbei, er wohnt bei Indiofamilien im Amazonasgebiet, schlendert über Wochenmärkte in den prächtigen Städten und erhält faszinierende Einblicke in die Evolution auf Galapagos.
Je mehr man über das Land erfährt, desto größer wird die Anziehungskraft dieses faszinierenden Staates. Ecuador Reisen garantieren unvergessliche Erlebnisse.
Die Vielfalt der Klimazonen, welche dieses kleine Land aufzuweisen hat, lässt sich kaum mit einem anderen
Staat der Welt vergleichen. Im östlichen Teil von Ecuador befindet sich ein großes
Regenwaldgebiet (Oriente), das zum Amazonasbecken gehört, es herrscht das feucht-heiße
Tropenklima. Geführte Wandertouren durch die Wälder verschaffen einen nachhaltigen Eindruck
von der überwältigenden Tier- und Pflanzenwelt. Die Anden mit ihren Tälern und Hochplateaus bieten
gemäßigte Temperaturen und eher geringe Niederschläge, auf dem Weg in die Gipfel ist ab ca. 4800 m
Höhe mit Schnee zu rechnen. Im Küstenbereich trifft man im Norden auf tropische Feuchte, während südlich
des Äquators aufgrund der Auswirkungen des Golfstroms Trockenheit herrscht.
Die Vikunjas – zur Familie der Kamele zählend – sind in den Hochanden beheimatet. Sie leben in
Familienverbänden, jeweils ein Männchen übernimmt die Führung der Gruppe. Zur Zeit der Inkas
überstieg ihre Population die Millionengrenze, heute werden etwa 200000 frei lebende
Exemplare gezählt, nachdem sie in den 1960er Jahren bis auf einige tausend Tiere
geschrumpft waren. Von besonderer Bedeutung für die Nutzung durch den Menschen ist ihr extrem dichtes
und feines Fell. Bereits die Inkas hatten die Qualität erkannt und reservierten die Wolle für hohe
Adlige. Heute braucht es keinen Adelstitel, dafür sollte man für einen Schal aber schon mal über 1000
Euro zur Seite legen.
Ecuador gilt weltweit als der drittgrößte Exporteur von Blumen. Hauptabsatzmarkt sind allerdings die USA,
so dass man als Europäer eher selten auf Schnittblumen aus Ecuador trifft. Die intensive Äquatorsonne,
furchtbare Böden und hohe Feuchtigkeit stellen ideale Anbaubedingungen für die großen
Blumenplantagen im Umland der Hauptstadt Quito dar. Berühmt ist die Blumenproduktion für ihre
langstieligen Rosen, welche sich insbesondere in Russland und Asien größter Beliebtheit erfreuen.